ANDREAS JOST

Andreas Jost, 1973 geboren, erhielt seine Organistenausbildung bei Rudolf Meyer, Ludger Lohmann, David Sanger und Pater Theo Flury. Während seines Studiums gewann er Preise, darunter den ersten Preis und den Sonderpreis des Siemens Arts Program beim 52. Internationalen Orgel-Interpretations-Wettbewerb Nürnberg.

Neben seiner Arbeit als Organist am Zürcher Grossmünster und als Professor für Orgelspiel an der Zürcher Hochschule der Künste entfaltet er eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland und ist regelmässiger Gast bei Rundfunkaufnahmen. Andreas Jost wird oft als Juror und Berater für Wettbewerbe und Diplome hinzugezogen.

Sein breites und vielseitiges Repertoire reicht vom frühen 16. bis ins 21. Jahrhundert. Neben der Pflege historischer Werke setzt er sich für zeitgenössische Orgelkompositionen ein und spielte als Solist oder Kammermusiker zahlreiche Uraufführungen, darunter Werke von Thomas Daniel Schlee, Isabel Mundry, Rudolf Meyer, Franz Rechsteiner, Germán Toro-Pérez u.a. Verschiedene CD-Aufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen.

In dem 2021 abgeschlossenen Projekt «Bach am Sonntag» führte er das gesamte Orgelwerk von Johann Sebastian Bach an der Grossmünsterorgel auf.